A Perfect Day (1929)

Die Story

Es handelt sich um die Geschichte eines Landausflugs, der nie stattfindet. Stan und Ollie versuchen, mit Ehefrauen und dem gichtgeplagten Onkel Edgar zum Picknick aufzubrechen. Schon die Vorbereitungen verlaufen chaotisch. Die gerade zubereiteten Sandwiches landen auf dem Fußboden, Stan und Ollie stehen sich gegenseitig im Weg und der gichtgeplagte Onkel wird nicht im Mindesten geschont. Endlich im Auto und startbereit, ist bereits nach wenigen Metern ein Nagel im Reifen. Die von unzähligen "Goodbye!" in Richtung der Nachbarn begleitete Abfahrt verzögert sich. Bei der Reparatur der Reifens kommt es mit den soeben noch wohlgelaunten Nachbarn sogar zum Streit. Als sich das Auto einige Zeit später wieder unter zahlreichen "Goodbye!"-Rufen in Bewegung setzt, ist nach der ersten Abbiegung das Ende bereits erreicht: Das Auto versinkt mitsamt der Picknick-Runde in einem großen Schlammloch.

Anmerkungen

"A Perfect Day" ist ein Beispiel für die Improvisation von Gags und Stories in den Laurel-and-Hardy-Filmen von Hal Roach. Was als komplette Geschichte eines Familien-Picknicks geplant war, wurde aufgrund zahlreicher am Set entwickelter Gags zu einer Art absurden Theaters, zu einem Ausflug, der nie stattfindet.

Die kunstvoll übertrieben eingesetzten Geräuscheffekte sind weltweit erstmalig in dieser Ausprägung von Laurel & Hardy eingesetzt worden. Über die folgenden Jahrzehnte haben sich zahlreiche Filmemacher dieses Instruments bedient.

Das im Film zu sehende Haus steht noch immer. Wer es in Los Angeles aufsucht, wird es direkt an seiner prägnanten Form erkennen.